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Backyard mit Hindernissen

25. August 2024

Am 24.8. – kurz nach 5 Uhr ging es los – mein Teampartner Günther stand bereit, um mich abzuholen. Ein Backyard in Kirchschlag (900m) bei Linz stand auf dem Programm. Wie bei allen Events der Austria Backyard Serie gab es auch hier wieder eine 3er-Teamwertung. Spontan meldete sich Jan Herrmann, ebenfalls erfahrener Ultratrailläufer, an und trat dem “Bavarian Backyard Trio” bei.

Hintergrund der Teamwertung ist das Sammeln der zurückgelegten Runden. Günther Weitzer war Mitglied der ersten Stunde. Er ist der erfahrenste Ultraläufer mit vielen Jahrzehnten Laufgeschichte in den Beinen. In seiner Funktion als Präsident der DUV war Günther immer eng mit der Entwicklung und Repräsentation der Ultras verbunden.

Ein Backyard beginnt am Start und endet nach 6,7 km genau an derselben Stelle. Ich habe mir gedacht, den heutigen Bericht an einer Backyard-Runde zu orientieren.

Kilometer 1: Die Anreise

Die Anreise verlief eigentlich problemlos, das Navi zeigte uns als Zielzeit 7:30 Uhr an. Wir waren frohen Mutes, noch nicht wissend, was der Tag ergeben würde. Als wir uns in Braunau die Vignette für die Autobahn kauften, bemerkte ich – wie vom Donner gerührt – meine Uhr war nicht am Handgelenk!

Meine Uhr… Ich mache keinen Trainingslauf ohne, geschweige denn einen Wettkampf! Sie war nicht da… Günther versuchte mich aufzumuntern: “Wenn vergessen, dann bei einem Backyard – definierte Runde, Start immer zur vollen Stunde. Kein Track als Pflichtausrüstung auf der Uhr oder Ähnliches.” Dennoch war ich sehr betrübt über den Zustand. Günther kann sicher ein Lied davon singen…

Kilometer 2: Homebase

Wir waren pünktlich um 7:30 Uhr vor Ort und organisierten uns schnell die Startnummern. Günther präsentierte mir stolz seine goldene Startnummer 55 – ab fünf Teilnahmen hat man hier die Möglichkeit, seine Startnummer fix zu haben. Eingerahmt von einem goldenen Rahmen erkannte man so auf der Strecke alle Wiederholungstäter.

Wir richteten uns in der bereitgestellten Halle unseren Platz ein: Campingstühle, Tisch, Wasserkanister, Eimer zum Abkühlen und Ausrüstung. Verdutzt schauten wir uns an, als wir den Platz in erster Linie vorfanden – direkt am Eingang. Das war super – ach ja, und ich erwähnte vielleicht das ein oder andere Mal, dass ich meine Uhr vergessen hatte…

Jan kam mit seiner Freundin Moni auch rechtzeitig zu unserer Homebase und baute seinen Stuhl und seine Ausrüstung passend dazu auf.

Kilometer 3: Das Rennen beginnt

Die Zeit bis 9 Uhr näherte sich – ach ja, für alle Lesenden, die den Umstand vielleicht übersehen haben: Ich war zu dieser Zeit noch immer ohne Uhr! Hatte ich nämlich vergessen.

Hier kommt nun der große Moment von Moni! Als sie es mitbekam, war sie sofort und ohne Zögern bereit, mir ihre Suunto-Uhr zu leihen. Moni war als Support für Jan dabei und selbst keine Teilnehmerin. Der erste (ängstliche) Reflex – “Nein, nein, schon okay” – wurde schnell gebrochen, nachdem Moni ihr Angebot wiederholte. Gefolgt von einem Crashkurs in Suunto-Menü und -Bedienung hatte ich 34 Minuten vor Start eine Suunto Vertical am Arm. Moni, nochmal auf diesem Weg: Vielen, vielen Dank für die nicht selbstverständliche, tolle Geste! Danke Dir!!!

Pünktlich um 9:00:00 Uhr ging es unter großem Applaus und Getöse mit dröhnender Musik los auf die erste Runde… Wie viele es schlussendlich werden würden, wusste hier noch niemand.

Kilometer 4: Die Strecke

Die größtenteils auf Waldboden und geschotterten Wegen verlaufende Strecke weist etwa 150 Höhenmeter auf. Sie bietet neben einem abwechslungsreichen Untergrund mit Gefälle und Steigung, die sehr angenehm zu laufen sind, auch eine einzigartige Kulisse. Obwohl ca. 80% der Strecke im Wald verlaufen (was im August ein großer Temperaturvorteil ist, zusätzlich zur Seehöhe), kommt man in den Genuss von sowohl Sonnenaufgang als auch Sonnenuntergang. Vor allem beim Start- und Zieleinlauf über den Sonnenweg (Nomen est Omen) genießt man die einzigartige Stimmung in einem der sonnenreichsten Orte Österreichs.

Bemerkenswert war, dass ich und viele andere Läufer auf der Strecke das Gefühl hatten, mehr bergab als bergauf zu laufen.

Kilometer 5: Eine Runde geht noch…

Das Konzept des Backyards ist völlig anders als alle anderen Rennmodelle, die man so kennt. Der Zwang, eine Pause machen zu müssen, war für unseren Backyard-Novizen Jan eine besondere Erfahrung. Wir sind einige Runden gemeinsam gelaufen und hatten eine gute Zeit.

Auch mit Günther verbrachte ich einige Zeit auf der Strecke. Meine Rundenzeiten bewegten sich zwischen 45:57 min und 49:41 min über die ersten 10 Runden. Ich verpflegte mich wieder ausschließlich mit Tailwind. Hier trank ich 1 Liter, angemischt in 2 Flasks, über eine Stunde. Das ergibt ganze 10 Liter Tailwind in den ersten 10 Runden – 67,06 Kilometer und knapp 1500 Höhenmeter waren geschafft.

Die andauernde Hitze von über 30 Grad forderte ihren Tribut, und aus den gestarteten 203 Teilnehmern wurden zusehends weniger Starter, die sich zu Beginn jeder vollen Stunde am Start einfanden. Ich wurde durch eine interessante Musikauswahl meiner Laufpartnerin Andrea bei Laune gehalten. Andrea war nicht vor Ort, sondern nahm über WhatsApp am Rennen teil.

Sie schickte mir eine säuberlich kuratierte Musikauswahl (über Spotify) mit den Top-Songs aus den 2000ern – mit mir liefen ab dann die Backstreet Boys, Britney Spears und 2 Unlimited…

Kilometer 6: Das Ende ist nah

Jan musste leider nach Runde 9 kapitulieren – sein Magen hatte ihm einen Strich durch seine Rennplanung gemacht. Nachdem er in seiner letzten Runde mit Übelkeit und Bauchschmerzen kämpfte, entschied er sich, das Rennen zu beenden. Er und Moni fuhren nach Hause – freundlicherweise durfte ich Monis Uhr weiter tragen und mein Rennen weiter aufzeichnen.

Gefolgt von diesem Ausscheiden musste Günther nach Runde 10 sein Rennen beenden. Er klagte ab Runde 8 über einen flauen Magen und allgemeines Unwohlsein. Muskulär war alles super, analysierte er. Damit auf jeden Fall ein letzter gelungener Härtetest für den TransalpineRun (TAR), der in zwei Wochen für Günther auf dem Programm steht!

Nun blieb nur noch ein Läufer aus unserem Team. Mein Ziel – 15 Runden/100 km zu laufen – schien hier für mich noch in weiter Ferne. Noch 5 Stunden…. Okay, das ist zu groß gedacht, noch eine Runde – und dann sehen wir weiter, dann die nächste und die nächste…

Meine Rundenzeiten erhöhten sich leider merklich – von 51:23 min bis 57:09 min brauchte ich für die mittlerweile gut bekannte Strecke. Das Thema Ernährung und die damit verbundenen Probleme zogen sich durch unser Team – ich konnte ab Runde 11 mein geliebtes Tailwind nicht mehr trinken. Somit füllte ich meine Flaschen nur mit Wasser und versuchte mich mit Datteln, Salztabletten und Cola zu verpflegen.

Leider schwanden mir von Runde zu Runde die Kräfte – so weit, dass ich in Runde 14 ab Kilometer 3 nur noch wandern konnte. An ein Laufen und schnelles Vorankommen war nicht mehr zu denken. Mit der Zeit hatte man Marker auf der Strecke, an denen man schon wusste, wie lange man noch benötigte.

Mir wurde dann leider klar – in dem Tempo schaffe ich es nicht mehr rechtzeitig, den Start um 23 Uhr zur Runde 15 zu erreichen. Das Gefühl überkam mich, und die Emotionen brachen aus mir heraus – ich schaffe die 100 km nicht. Ich brachte es dennoch zu Ende – um 23:15 Uhr überschritt ich die Ziellinie, gewiss, dass das Rennen nun vorbei war. Günther empfing mich mit viel Mitgefühl und aufmunternden Worten. Ich war in einem so tiefen energetischen Loch – fix und fertig.

Nach einem sehr trägen Abbau, der nur durch Günthers Unterstützung möglich war, fuhren wir um 2 Uhr in Richtung Heimat. Salzstangen und Cola weckten in mir wieder Lebensgeister, und es ging langsam bergauf. Um 4 Uhr waren wir dann wieder zu Hause, und ich war froh, dass es doch so glimpflich ohne langanhaltende Ausfälle ablief. Noch schnell in die Dusche und dann ab ins Bett.

Keno und Levi weckten mich dann liebevoll kurz nach 7 – “Wiiiiiie weit bist du gelaufen, Papa?”

Es waren 94 km und 2000 Höhenmeter. Ich bin stolz, es so weit geschafft zu haben – es zeigt mir aber wieder deutlich, dass ich in Sachen Energie und Nahrung noch Arbeit vor mir habe…

Das war der Ausflug nach Kirchschlag zum Backyard mit Hindernissen.

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ABU-Kirchschlag  / Wettkämpfe  / Wettkämpfe - Michi

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