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Aus einem extrem Tief zum absoluten Hoch! Der Vorteil eines Teams!!

15. August 2024

ZUT im Juni 2024

Ich habe es schon immer genossen in Gesellschaft oder auch in einer kleinen Gruppe zu Laufen. Dennoch war es meistens so, dass während ich im Training mit Jochen gemeinsam Laufe, jeder von uns bei Wettkämpfen sein eigenes Tempo lief. Ich bin bei den Frauen öfters relativ weit vorne und Jochen sagte immer er möchte mich nicht bremsen, ich soll mein Ding machen. Laufen und schauen was geht quasi!

Bei den meisten Ultratrails trifft man andere Läufer um sich herum mit denen man ins Gespräch kommt und auch eine ganze zeitlang zusammen läuft. Aber letztendlich läuft man irgendwann dann doch wieder getrennt voneinander ins Ziel. Man fiebert dann natürlich mit dem anderen mit und freut sich sehr sie im Ziel wiederzusehen. Irgendwie sind wir Trailrunner doch wie eine große Familie.

Als ich dieses Jahr nun mit Jochen zum ZUT gefahren bin und wir uns dort die Unterkunft mit anderen Trailläufern teilten, (Michi hatte es alles sehr gut organisiert), war klar jeder macht sein Ding und wir würden uns am Abend alle gegenseitig berichten. Mir ging es seit einigen Wochen nicht so gut, irgendwie war ich schnell erschöpft und hatte generell nicht soviel Energie wie sonst. Ich hatte schon zu Jochen gesagt evtl. würde ich mit ihm zusammen laufen da ich dass Gefühl hatte, keine Bestleistung zu erreichen und es ja für mich überwiegend ein Trainingslauf für den KAT100 werden sollte.

Jochen, Michi und ich, optimistisch beim Start.

An dem Tag selber aber hatte ich dass Gefühl es ginge mir fantastisch. Ich hatte hervorragend geschlafen und irgendwie schien alles zu passen! Ich lief los und war mega motiviert. Schnell merkte ich jedoch dass ich viel zu schnell unterwegs war und nahm erstmal dass Tempo raus! Ich kam dann gut in mein Wohlfühltempo hinein und genoss die milde Nacht mit super Sicht auf die Bergsilhouetten um mich herum. Ins Gespräch kam ich irgendwie mit niemandem, was vielleicht auch daran lag dass ich mit jedem Downhill auf ein neues Läuferfeld auflief.

Die Nacht war klar und der Sonnenaufgang grandios.
Blick zurück auf den Downhill Richtung Feldernjöchel.

Der Sonnenaufgang war so toll und die Berge glühten förmlich in dem warmen Morgenlicht. Es wehte allerdings ein ziemlich starker, frischer Wind und ich beschloss lieber meine Jacke anzuziehen. Zum Scharnitzerjoch hoch spürte ich meine Beine etwas, dies kam mir seltsam vor da meine Beine eigentlich selten ein Problem darstellten. Zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt im Rennen. Der Downhill zum Hubertushof lief gut und ich war auch gut in meiner Zeit. Ich war zufrieden.

Beim Aufstieg zum Scharnitzerjoch hoch fühlten sich meine Beine schwerer an als sonst.

Immernoch wechselte das Läuferfeld um mich herum und ich stellte fest dass ich noch immer kein einziges Gespräch geführt hatte. Ich lief gemütlich nach Mittenwald und von dort zum Schloss Elmau… ich hatte irgendwie dass gefühl nicht genug Luft in meine Lungen zu kriegen und unterschwellig bemerkte ich einen leichten Kopfschmerz. Leider wurde dieser immer schlimmer und nach der Elmaueralm war er fast unerträglich. Ich überlegte zum ersten mal in 10 Jahren Trailrunning ernsthaft darüber nach aufzugeben. Ich weiss es wäre vielleicht sogar vernünftig gewesen, aber für meine mentale Vorbereitung für den KAT100  hätte es eine Katastrophe bedeutet! Ich dachte an Courtney Dauwalter, die wahrscheinlich beste Trailläuferin die es gibt! Sie hat mal gesagt “Wenn dein Körper dir signalisiert dass er am Ende ist, ist er noch lange nicht am Ende!” Da trailrunning nicht immer unbedingt was mit Vernunft zu tun hat, beschloss ich weiterzulaufen!

Ich hatte noch soviel Luft zu den “Cut – Off – Zeiten”, dass ich einfach gemütlich durchwandern konnte. Die Kilometer ab jetzt erschienen mir allerdings endlos! Ich wurde immer langsamer und als ich zum Kreuzeck hoch ging fühlten sich meine Beine an wie Beton. Ich kämpfte!!! So hart musste ich noch nie kämpfen obwohl ich sonst viel schneller unterwegs war. Der Kopfschmerz wurde zwar etwas besser dadurch dass ich langsamer war und mich sehr auf meine Atmung konzentrierte, war aber leider noch spürbar da. Hinzu die wirklich schweren Beine die ich so bei noch bei keinem Trail gehabt hatte.

Dann hörte ich eine mir sehr vertraute Stimme hinter mir! Zwei vertraute Stimmen! Es waren Jochen und Michi die mich oben beim Kreuzeck eingeholt hatten. Mir wurde warm ums Herz. Ich kann gar nicht zum Ausdruck bringen wie froh ich war die beiden zu sehen! Es gab mir einfach dass Gefühl nicht mehr alleine zu sein. Nicht mehr alleine kämpfen zu müssen! Natürlich sagte ich beiden sie sollen laufen da ich sie wahrscheinlich bremsen würde. Aber beide wollten davon nichts wissen! Ab hier liefen wir also zu dritt 🙂

Jochen und Michi waren schon die ganze Zeit zusammen gelaufen. Sie hatten relativ früh bemerkt dass sie ein ähnliches Tempo hatten und haben sich so gegenseitig gepusht und Kraft gegeben. Durch die Nacht hatten sie sich gut mit Unterhaltungen und Blödelein durchgekämpft. Sie waren zu einem wirklich gutem Team geworden und nun halfen sie mir mich etwas abzulenken und weiter bis zum Schluss zu kämpfen. Gemeinsam liefen wir ins Ziel und es war ein tolles Gefühl es geschafft zu haben. Sicher war es zeitlich gesehen nicht einer meiner besten Leistungen, aber ich habe gebissen wie noch nie zuvor! Ich habe gekämpft anstatt aufzugeben! Dass schönste ist allerdings, ich habe ein wunderbares Team bekommen. Gemeinsam als 3vsWild stehen uns nun einige tolle Abenteuer bevor auf die ich mich unheimlich freue!!!

Michi, Jochen und ich beim Zieleinlauf vom ZUT!

Jochen und ich haben uns vorgenommen, 2025 wo ich meinen 50. Geburtstag habe, den Eiger250 zu laufen. Jochen dachte sich während er beim ZUT mit Michi lief, er ist einfach eine prima Ergänzung für unser Team! Ich empfinde es genauso!! Mit seiner äußerst positiven, optimistischen Art ist er ein echter Gewinn für uns!

Jeder von uns bringt seine ganz eigenen Stärken mit ins Team von den wir am Ende, da bin ich mir sicher, alle profitieren werden!

3vs.Wild ist geboren!

Nachdem ich beim ZUT nun diese Erfahrung gemacht hatte, war mir zugegebenermaßen etwas mulmig vorm KAT100. Was wenn es nicht nur ein schlechter Tag war? Wenn meine Leistung in der Tat einfach abbaute? Ich beschloss mich nochmal ordentlich auf Tempo und Höhenmeter zu konzentrieren und stellte mit Freude fest, dass es mir ein paar Wochen später, in der Tat wieder besser ging. Meine Energie schien zurück zu sein und meine Beine waren die alten! Ich war froh und guten Mutes!

Dass ich von meinem Team 3vsWild, Familie und Freunden so toll unterstützt wurde beim KAT100 war wie schon in meinem Bericht vom ” Mein KAT100 – push your Limits ” beschrieben, einfach grandios. Es hat mir nochmal eine extra Portion Kraft gegeben. Auch Ernährungsmässig habe ich anscheinend einen guten weg gefunden!

Ein Hoch auf Tailwind! Bekommt mir wirklich super!!!

Beim KAT100 lief es von Anfang an einfach gut. Wieder hatte ich gut geschlafen und mich vorher gut erholt. Ich konzentriere mich sehr auf mein Tempo und dass gelang mir auch gut. Ich war von Anfang an etwas schneller als vermutet, was sicher auch an meiner neuen Ernährungsstrategie und den angenehmen Temperaturen lag. Dass ich dann auf Anja traf, und es sich ergab dass auch wir den Großteil gemeinsam liefen,  sogar zusammen ins Ziel, war einfach ein sehr schönes Erlebnis! Eine neue Freundin, Freund oder gar Teampartner zu finden ist mehr Wert als jede Platzierung. Natürlich ist es besonders schön wenn man mit der neuen Freundin gemeinsam einen 3. Platz macht ;)!!! Der einen auch noch die Teilnahme beim UTMB sichert! Diese Glücksgefühle kann man nicht in Worte fassen!

Anjas und mein  Zieleinlauf beim KAT100.

Mein Fazit; mit einem Partner, Team oder Companion an der Seite macht ein Lauf einfach viel mehr Spaß und gemeinsam ist man meistens Stärker als alleine!

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